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Sabine - Die Deutsche

Vorwort

Sabine Eckert-Böhm70 Jahre nach der Befreiung von der Hitler – Diktatur denke ich: man sollte als Deutsche(r) zu seiner Vergangenheit stehen, auch wenn man das „Glück der späten Geburt“ hat.

Mir brachte die Betrachtung dieser Vergangenheit Erkenntnisse, die ich im Folgenden niedergeschrieben habe und die verhindern, dass ich immer wieder von dieser Vergangenheit eingeholt werde...

...in Form eines unvermittelten Vorhalts, da ich gut vorbereitet auf meine Erkenntnisse verweisen und sagen kann, dass ich mich intensiv mit meiner deutschen Vergangenheit, zwar möglicherweise etwas anders als bisher üblich, befasst habe.

Meine wichtigste Erkenntnis lautet: Nie mehr wieder Hass.

Ich erkannte aber auch, dass der Mensch Heimatgefühl benötigt und Akzeptanz um sich wohl zu fühlen und Gesundheit zu erhalten.

Hierbei ist es wichtig, dass der Mensch lernt sich auch bei Anwesenheit von Fremden wohl zu fühlen und nicht nur in einer Gemeinschaft von Gleichen. Dies ist für einen Menschen ein wichtiger Lernprozess. Hierbei ist zunächst wichtig, dass der Mensch sich nicht durch das Andersartige in Frage gestellt fühlt. Andererseits ist es aber auch wichtig, dass keine Anpassung geschieht dergestalt, dass seine Eigenart verloren geht.

Um verschiedenartige Menschen „unter einen Hut zu bringen“ ist eine übergeordnete Gemeinsamkeit hilfreich, ein gleiches Ziel, ein gleicher Zweck oder aber auch die Zugehörigkeit zur gleichen Nation.

Letztere hat den Vorteil, dass sie nicht leistungs-/begabungsabhängig ist wie die Zugehörigkeit zu einem Sportverein oder Chor und ferner nicht davon abhängig, was man glauben kann, wie bei der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft.

Man gehört dazu, weil man Mitglied ist in einer Gebietskörperschaft/ beziehungsweise in einem Land zur Welt kam oder lebt.

Diese Überlegung war es unter anderem, dass das Gedicht „Die Deutsche“ entstand.

Das Werk spricht aber auch von Identität und Prägung, beides ist für einen Menschen wichtig und schützenswert.

Ich träume von einem Deutschland, in dem ein zufriedenstellendes Neben- und Miteinander möglich ist und in dem sich ganz viele Menschen beheimatet fühlen können.

Wichtig ist meine Erkenntnis von der Existenz von den mir erstmals so bezeichneten „Heimathormonen“:

Ein Mensch, der sich beheimatet fühlt, produziert bestimmte körperliche Stoffe, wie Glücks- und Fürsorgehormone und bestimmte körperliche Stoffe weniger z.B. Stresshormone.

Bildet ein Mensch ausreichend so definierte Heimathormone, wird er meiner Erfahrung nach weniger leicht krank und, falls er krank ist, schneller gesund.

Ein Straftäter, der wieder bzw. endlich Heimathormone bildet, wird in den meisten Fällen nicht so leicht rückfällig.

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